Nicht nur öffentliche Maßnahmen wurden von der Dorferneuerung gefördert. Es hatten auch Bauherren im Fördergebiet des alten Dorfkerns die Möglichkeit, eine kostenlose Bauberatung durch den Architekten Herrn Grabowski in Ansprach zunehmen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

„Private Anwesen und Gebäude“
Der Moderator ist: Hr. Klaus GrabowskiInhalte dieser Arbeitsgruppe sind:

  • Verbesserung der Bausubstanz
  • Erhalt und Verbesserung der Bausubstanz im Ortskern
  • Seniorengerechtes Wohnen / Mehrgenerationenhöfe
  • Arbeitsschwerpunkte
a) Gebäude:    Wohngebäude   Scheunen   Nebengebäude und „Kleinarchitektur“
b) Freiflächen:   Höfe   Gärten    Garagen und Stellplätze

Protokoll der 2. Sitzung vom 16.07.2007

Teilnehmer: Reinfried Sänger, Heiko Thielmann, Frank Schüler, Petra Werbelow, Herr Werbelow, Dr. Uwe Peters, Manuela Valet

Leitung: Klaus Grabowski – Protokoll: Klaus Grabowski

TOP 1:
Ortsbesichtigung „Vorläufiges Fördergebiet“
a) Herborner Straße – Der Bereich zwischen Herborner Straße und Bahngelände ist eindeutig dem
alten Ortskern zuzuordnen.
b) Fußwegeverbindung zur Straßeneinmündung „Talblick“/“Untere Bergstraße“ – Hier gibt es einige ältere Häuser (Anfang 20. Jahrhundert), die aber außerhalb liegen.
c) „Im Enger“ – Die beiderseitige Straßenrandbebauung stammt aus den 50er Jahre, mit einem einheitliche Grundtypus, der im Laufe der Zeit verändert, umgebaut und erweitert wurde. Festgestellt wird, dass es hier keinen größeren Sanierung- und Handlungsbedarf gibt.
d) „Weilsteinstraße“ (abwärts)/ „Denkmalstraße“/ „Friedhofsweg“/ „Mühlweg“ – (teilweise): Dieser Bereich ist dem alten Ortskern zuzuordnen.

TOP 2:
Die heute bei der Ortsbesichtigung gemachten Beobachtungen und die Mitteilungen von den Teilnehmern der Arbeitskreisgruppe werden festgehalten und als Anregungen für die endgültige Festlegung des Fördergebietes betrachtet. Einig sind sich die Beteiligten darin, dass die Grenzziehung nach sachlichen Gesichtspunkten von den Fachleuten im Zusammenwirken mit dem ALR Wetzlar vorgenommen wird.

TOP 3:
Leerstände:
Hier kann momentan nur das als Kulturdenkmal eingetragene Anwesen „Denkmalstraße 8“ benannt werden, wobei das Anwesen durchaus noch landwirtschaftlich genutzt wird (z. B. als „Futterküche“). Weiter Leerstände können momentan nicht benannt werden. Evtl. gibt es noch einige leer stehende oder untergenutzte Scheunen und Nebengebäude, die ermittelt werden können.

TOP 4:
Gestaltung von privaten Gebäuden und Freiflächen:
Die Frage, was ist typisch für die Gebäude und Freiflächen im alten Ortskern von Erdbach, wird von den Arbeitskreismitgliedern, wie folgt frei beantwortet:

Zur Gebäudegestaltung:

  • Die Naturschieferdächer, aber auch einfache Blecheindeckungen (z. B. auf Scheune und Nebengebäuden)
  • Fachwerk-, Backstein- und Schieferfassaden
  • Holzklappläden

Zur Gebäudestruktur:

  • Traditionelle Hofbauweise, z. T. über die Straße hinweg
  • Einhäuser (Wohnhaus und Scheune unter einem Dach)
  • Zum Teil Höfe mit Übergangsrecht
  • Einzelne „Erschließungsstiche“ – als Verästelungen der öffentlichen Straßen und Wege

Zur Freiflächengestaltung:

  • Drei aktive Laufbrunnen
  • Natursteinmauern, Staketenzäune
  • Vereinzelt Pflaster, z. T. Basaltpflaster

TOP 5:
Weiteres Vorgehen:
Wegen Überschneidung mit Themen der Arbeitsgruppe „Öffentliches Bauen“ wird vorgeschlagen, die nächste Sitzung gemeinsam vorzunehmen.
Sollten sich dabei weitere, über die bisher erarbeiteten Themen hinausgehende Punkte ergeben, werden diese selbstverständlich aufgenommen und gemeinsam behandelt.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Protokoll der 1. Sitzung vom 05.07.2007

Teilnehmer: Günter Winkler, Dorothee Deworetzki, Reinfried Sänger, Brigitte Sänger, Dirk Michel

Leitung: Klaus Grabowski – Protokoll: Klaus Grabowski

TOP 1
Begrüßung und Einführung
Der Sitzungsleiter weist darauf hin, dass die Moderationsphase als Vorbereitung für die Dorferneuerung dient und wichtige Erkenntnisse in die spätere Planung einfließen sollen. Wichtig ist, dass die Erdbacher Bürger die Chancen der Dorferneuerung erkennen und mitmachen.
Die Mitglieder der AG sollen Anderen Mut machen und zur Information (Mund-zu-Mund-Propaganda) beitragen.

TOP 2
Private Maßnahmen in der Dorferneuerung:
Darstellung der Unterschiede öffentliche Förderung/private Förderung an Hand von Beispielen. Welche privaten Maßnahmen gefördert werden können, wird gemeinsam diskutiert am Infoblatt „Cleeberg“.

Fördergebiet:
An Hand einer Karte wird die vorläufige Grenze des Fördergebietes betrachtet. Nur innerhalb dieser Grenze können Maßnahmen gefördert werden. Hier sind noch Änderungen möglich!

Kulturdenkmale:
Gemeinsam werden die einzelnen Kulturdenkmale in Erdbach besprochen und deren Bedeutung für die Dorferneuerung hervorgehoben.

Leerstände:
Hier ist die Hilfestellung der AG-Mitglieder unbedingt erforderlich.
Bitte aktuelle und sich anbahnende Leerstände mitteilen! Aktueller Leerstand
z. B. Denkmalstraße 8 (Kulturdenkmal).

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Protokolle zum Download:

1. Protokoll der AG Bauen privat

2. Protokoll der AG Bauen privat