Die “Strecke” konnte sich trotzdem allemal sehen lassen.
Auf dem Hain lagen dann schön nebeneinandergereiht die früher so flinken Hasen und Rehe, Fasane, Rebhühner, Wildschweine und mancher kapitale Bock.
Da erzählte mir der Werner Michel, dass sie als junge Burschen dazu auserkoren wurden, die mausetoten Hasen nach Erdbach zum Gasthof Berns zu tragen. Pro Hasentransport erhielten die Burschen 10 Pfennige. Und so berichtete er, “die Hasen waren noch warm und pinkelten einem in den “Ank” (Nacken).
Die erfolgreiche Jagd wurde dann bei “Bernste Otto” im Gasthaus gebührend gefeiert.
Der spendable Jagdfreund Witzel, ein reicher Unternehmer aus dem Ruhrpott, lud dann zur Weihnachtszeit das ganze Dorf zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Und das ließ sich so leicht niemand entgehen.